Goldener Roboter Kopf

Positiv denken – Erschaffe goldene Gedanken!

Jeder von uns stolpert da im Alltag mal so drüber. Ich meine, wie oft habe ich gerade in doofen Situationen gehört: „Denk positiv, das wird schon!“ oder „Versuch das doch mal positiv zu sehen!“. Menschen werfen solche oder ähnliche Aussagen immer wieder mal in den Raum hinein. Ich glaube, gerade in vermeintlich doofen Situationen, kommen einem diese Floskeln meist nicht sehr hilfreich vor. Du bist sogar so tief in deiner „Krise“, dass du gar nicht positiv darüber denken willst oder kannst.

Wie ich erstmals „Positivem Denken“ begegnet bin

Stell Dir einmal klein Nathi mit 14 Jahren vor. Also klein, blond und der klügste allwissendste Mensch unter dieser Sonne. Ja genau, meine Eltern waren zu dieser Zeit sehr anstrengend, sie waren nämlich mitten in der Pubertätsphase und total nervig. Da blieb mir eben nichts anderes übrig, als alles genau entgegengesetzt ihren Vorstellungen zu machen. Ich lass mir doch hier nichts von meinen Eltern sagen, die haben doch keine Ahnung vom Leben. Doch sie waren höhst motiviert in ihrer Mission, Nathi zu bändigen.

So packten sie mich in den Ferien ins Auto und fuhren geradewegs mit mir in die Berge, um dort wandern zu gehen. Natürlich ohne Handy, also ich schön von der Außenwelt abgekapselt.

Vor Ort starteten sie dann ihr Erziehungsprogramm. Wir sind den ganzen Tag Berge hoch und runter gewandert, während meine Freunde alle zusammen zu Hause einfach ihre Ferien genossen. Sie erhofften sich damit, meine Hormone und mich irgendwie unter Kontrolle zu bekommen.

Am Abend ging es dann richtig los. Wir machten einen „Filmabend“. Erst dachte ich mir, das ist jetzt das kleinste Übel, aber ich sollte mich irren. Sie holten eine DVD „The Secret – Das Geheimnis“ und mir blieb nichts anderes übrig, als diese Doku mit ihnen zu schauen. Da ich zu dieser Zeit ja genau das Gegenteil meiner Eltern war, fand ich dieses „Positiv denken“- Thema natürlich kacke.

Mission Positiv Denken

Mit 17 Jahren, als Nathi zwar immer noch klein, blond aber nicht mehr ganz so doof war, startete ich meinen eigenen Anlauf, mich mit dem Thema des positiven Denkens zu beschäftigen. Zu der Zeit war meine Phobie auf ihrem Hochpunkt. Ich war in Therapie, hatte tägliche Panikattacken und nahm Beruhigungsmittel, um meine Angst etwas einzudämmen und meinen Alltag bestreiten zu können. Jeden Tag begleitet von diesem schweren Rucksack der Angst, das muss doch anders möglich sein? Ich war es wirklich leid, mich von Tag zu Tag zu quälen!

So ging mein Weg ins Thalia und ich kaufte mir von Rhonda Byrne The Power und The Magic. Hier startete ich meine Reise ein positiveres Leben.

Die Schattenseite Deines Lebens

Wenn du mich fragst ist Positives Denken eine Lebenseinstellung, ein Zustand den Du wählst, eine Art Perspektive für die Du Dich entscheidest.

Hund mit Decke umhüllt

Jetzt denkst Du vielleicht, in Deinem Leben passiert aber zu viel Negatives und Schlimmes, wie sollst Du dann nur positiv denken? Vielleicht siehst Du Menschen im Vergleich zu Dir, bei denen alles perfekt läuft und dann haben sie Deiner Meinung nach auch jeden Grund dazu alles positiv sehen zu können. Ihnen fliegt das alles einfach so zu. Vielleicht hast du diverse Problem oder Ängste in unterschiedlichen Lebensbereichen, wie in Deiner finanziellen Situation, Deiner Beziehung zu Deinen Mitmenschen, Deinem Arbeitsplatz, Deiner Gesundheit, Deiner Familie, Deinem Sexualleben oder Deiner Partnerschaft. Und Du siehst in Deinem Leben viele größere oder kleinere Baustellen mit denen Du einfach total unzufrieden bist.

Diesen Themen begegnest Du also mit einem schlechten Gefühl und in einem Zustand des Mangels. Du gibst Deinen Problemen, wie du sie bezeichnest, gar keine Chance sich ins Positive zu Wandeln, weil du sie mit Deinen negativen Gedanken fütterst und immer mehr ausschmückst. Du erschaffst sie und machst sie groß.

Wie ein Streit, der mit einer Kleinigkeit beginnt und total ausartet, weil immer mehr und mehr Energie reingesteckt wird. Emotionen, Gefühle und Gedanken, die eine vermeidliche Kleinigkeit auf einmal sehr groß werden lassen. Natürlich bleibt da positives denken gänzlich aus.

Was denkst Du, wenn ich Dir jetzt sage, dass alles nur eine Sache der Perspektive ist. Du kannst über alles positiv denken, du musst es nur wollen!

Gesetz der Anziehung

Du hast unzählig viele Gedanken am Tag, jeden einzelnen zu kontrollieren ist unmöglich und nur wenn Du einmal was negatives denkst, passiert zunächst noch nichts. Es ist die Summe der Gedanken, die Berge versetzen.

Das Gesetz der Anziehung besagt, dass Du genau das anziehst, was Du glaubst. Wenn Du einen Mangel in einem Lebensbereich lebst, dann erschaffst Du diesen durch Deine Denkweise. Das Universum dient dir. Es ist das Spiegelbild Deines Inneren.

Erschaffe Deine eigene Realität mit positivem Denken

Brille mit Natur

Denkst Du jetzt, ich kann doch nicht alles immer positiv sehen? Sagt Dir Dein Kopf gerade, Du würdest Dich selbst dabei belügen? Menschen, die immer alles positiv sehen, verschließen doch einfach die Augen vor der Realität. Die Realität ist eben nicht rosa und riecht nach frischer Blumenwiese. Aber jetzt die Frage: Warum nicht?

An dieser Stelle greif ich noch einmal, wie schon zuvor in meinem Blogbeitrag über Liebe, mein Problem mit meiner Größe auf. Ich hatte also viele Jahre ein Problem damit, dass ich klein bin. Es hat mich massiv gestört und viel Energie im Alltag gekostet. Das war voll und ganz meine Realität: „Ich bin klein und deshalb bin ich weniger Wert als größere Menschen!“

Stand der Dinge ist, ja ich bin klein und das nach wie vor, das bedeutet nicht meine Größe, sondern meine Einstellung zu diesem Thema hat sich verändert und dadurch auch die gesamte Resonanz dazu. Auf einmal habe ich nicht mehr gesehen, was ich durch meine Größe alles nicht kann oder welche Möglichkeiten mir verweigert werden, sondern welche ich dadurch habe. Heute akzeptiere ich mein Minionformat, ich mag es sogar und es kostet mich keine Energie im Alltag mehr.

Das bedeutet, nicht Dein Leben muss sich ändern, damit Du positiv denken kannst, sondern Deine Gedanken, damit Du ein positiveres Leben lebst.

Denkt Deine Umgebung positiv?

Du bist die Summe der 5 Menschen, die Dich umgeben.

In diesem Spruch steckt viel Wahrheit. Umgib Dich mit Menschen, die Dir gut tuen. Menschen, die Dich weiter bringen und eine Inspiration für Dein Leben sind. Analysiere Dein Umfeld, gibt es Menschen, die versuchen Dich klein zu halten, die häufig zweifeln und aus ihren Grenzen versuchen Deine zu machen? Solche die Dich anstrengen und viel Energie kosten, die immer negativ eingestellt sind und Dich damit runterziehen? Löse Dich von diesen Kontakten, sie tuen Dir nicht gut.

Fünf junge Menschen

Tobias Beck, mein Idol und ein ein super Coach und Speaker, nennt diese Menschen „Bewohner“. Hier ein tolles Video dazu!

Dein Leben findet JETZT statt

Du wartest auf den Moment, in dem alles endlich gut wird? Am Tag X willst Du dann endlich anfangen Dein Leben in vollen Zügen zu genießen. Wenn Du Deinen Traumwagen fährst und die Position in Deinem Beruf erreichst, auf die Du sehnsüchtig hingearbeitet hast. Und dann den Urlaub machst, auf den Du so lange hingespart hast mit dem perfekten Partner an Deiner Seite. Natürlich dann kannst Du auch positiv denken, ich meine dann läuft ja auch alles gut.

Ein bisschen trostlos, findest Du nicht? Ich meine Dein Leben findet jetzt gerade in diesem Moment statt. Wie wäre es dann, wenn du jetzt schon Dein Leben genießt, glücklich bist und Dich einfach gut fühlst. Wer weiß schon, wie lange Du noch leben wirst? Also warum auf Morgen warten? Warum auf etwas warten, bei dem Du ohnehin nicht einmal mit Sicherheit weißt, ob es eintritt? Wäre die Vorstellung nicht schön in jedem Moment Deines Lebens einfach bedingungslos glücklich zu sein? Stell Dir vor Du bist frisch verliebt, aber nicht in eine andere Person, sondern in Dein eigenes Leben.

Glaubst Du, dass das möglich ist? Aber wenn ja, wie?

So kannst Du Deine negativen Glaubenssätzen in positives Denken umwandeln

1. Akzeptiere den Ist-Zustand

Akzeptiere Dein Leben. Das ist Jetzt im ersten Moment einfacher gesagt, als getan. Deine Probleme sind mit viel Angst und Gefühlen verbunden. Deshalb fällt es Dir auch schwer, den Schalter mal eben so umzulegen. Wie kannst Du es trotzdem tun?

Ganz wichtig ist erst einmal zu akzeptieren. Von Deinem aktuellen Standpunkt kannst Du die Situation nicht ändern. So bleibt Dir nichts anderes übrig, als einfach einmal hinzunehmen, dass es gerade so ist, wie es ist. Wenn du dich jetzt noch darüber aufregst, dann wird sich auch nicht auf erstmal alles wandeln und es wird Dir davon auch nicht besser gehen.

Also akzeptiere den Moment und beobachte Dich.

2. Finde Dein Ventil um positivem Denken Raum zu schaffen

Finde Dein Ventil für Frust und Angst. Ich habe meins auch vor nicht allzu langer Zeit entdeckt, eher gesagt hat meine Mutter mich darauf hingewiesen.

Mädchen mit den Händen vor dem Gesicht

Mein Ventil ist weinen! Du darfst jetzt gerne darüber lachen, aber ich liebe weinen und es hilft mir. Ich weine gezielt und ich lasse es einfach zu und unterdrücke das Gefühl nicht. Wenn es also ein Thema gibt, das mich massiv mitnimmt, dann beweine ich es aktiv, so lange bis es sich nicht mehr so schlimm anfühlt. Als würde ich die Glaubenssätze aus meinem Körper ausschwemmen, die mich belasten. Ich mache das meist allein und lasse mich dann auch komplett auf dieses Gefühl ein und unterdrücke die Weinfunktion des Körpers nicht, sondern reize sie aus. Wenn ich ein Thema beweint habe, dann erscheint es mir im Anschluss nicht mehr so schlimm. Ich eröffne mir in diesem Moment damit neue Betrachtungsoptionen.

Was hilft Dir? Was kannst du tuen um das drückende aufgestaute Gefühl in Dir los zu lassen?

3. Wechsel Deine Perspektive ins positive Denken

Finde heraus, was daran gerade positiv ist. Jede Situation hat ihre Vor- und Nachteile. Du kannst alles was passiert auf 2 Arten sehen. Du kannst in der Perspektive den positiven oder den negativen Blinkwinkel wählen.

Bei diesem Schritt braucht man gerade am Anfang etwas mehr zeitlichen Abstand zu dem aufgetauchten Problem. Ich setzte mich dann aktiv damit auseinander, wofür mir diese Veränderung bzw. das besagte Problem nützlich ist. Erstmal halte ich stichpunktartig fest, was der Ist-Zustand ist.

Anschließend versuche ich jede Kleinigkeit, die sich daraus ergeben hat oder noch könnte, herauszufiltern. Manchmal handelt es sich hier auch um etwas, dass ich daraus mitgenommen habe oder in Zukunft anders machen würde.

Fragen, die Dir beim Reflektieren helfen könnten:

  • Welche Chancen/ Möglichkeiten haben sich hieraus ergeben?
  • Welches Erlebnis hatte ich, das ich sonst nicht erlebt hätte?
  • Worauf wurde ich durch diesen Umweg aufmerksam?
  • Welche Erfahrung daraus ist wertvoll?
  • Von welchen Lasten wurde ich erlöst?

Auch Du hast, wenn Du Rückblickend auf Dein Leben schaust, Situationen, die sich im erstem Moment nicht so gut anfühlten. Im Nachhinein, waren genau diese die Tür für neue Möglichkeiten, Sichtweisen und eine ganz besonderen Veränderung.

Laptop Handy und ein Kissen mit einer Lichterkette

Das Leben will nur das Beste für Dich und da wir Gewohnheitstiere sind, sehen wir in der Veränderung nicht immer auch Verbesserung, sondern meist klammern wir uns an Bestehendes. Was ist, wenn das Bestehende einfach noch nicht das Beste ist, was passieren kann?

Ich bin heute dankbar für meine Phobie, ich meine ohne diese Angst hätte ich mich wahrscheinlich selbst nie mit der Thematik des positiven Denkens beschäftigt.

Diamanten müssen auch erst geschliffen werden

Wenn erfolgreiche Menschen über ihr Leben erzählen, beginnen die meisten Erfolgsgeschichten mit einem eher negativem Szenario. Die meisten wirklich erfolgreichen Menschen starten ihre Story in etwa so:

Mit 30 Jahren, als meine Frau mich für einen reicheren Mann verlies, ich unser gemeinsames Kind einmal die Woche sah, ich den Schuldenberg nicht mal mehr benennen konnte, mein Haus verkaufen musste und wieder bei meiner Ma auf dem Sofa neben ihren Katzen einzog, ohne Job und eine Perspektive, war das der tiefste Punkt meines Lebens, doch gleichzeitig auch der Wendepunkt und damit der Start für Neues.

Diese Menschen wurden richtig schön über den Boden gezogen. Doch meinst Du sie wären so erfolgreich, wie sie heute sind, wenn sie diese Erfahrung nicht gemacht hätten? Wenn Du sie fragen würdest, dann wäre ihre Antwort wohl eher, dass es das Beste ist, was ihnen hätte passieren können. Sie wären ansonsten nicht da, wo sie heute sind. Ich wage sogar zu behaupten, dass Sie dankbar für diese Gegebenheiten sind.

4. Verliebe Dich in Dein eigenes Leben

Beginne damit dankbar für Dein Leben zu sein. Du bist ein reicher Mensch. Reich sein bedeutet nicht 1 Mio. auf dem Konto zu haben. Es gibt viel Reichtum in Deinem Leben. Viel mehr, als Dir jetzt gerade bewusst ist.

Versuch doch einfach mal mit der Gewissheit durch Dein Leben zu gehen, dass alles was passiert einen Grund hat und das Resultat kann nur gut ausgehen, weil hey was kann schon passieren? Alles was bis jetzt in deinem Leben passiert ist, egal für wie schlimm Du es gewertet hast. Stand der Dinge ist, Du hast es überlebt. Du bist immer noch im Hier und Jetzt.

Sei dankbar für Dein Leben und vor allem für DICH!

Positives Denken zusammengefasst

  • positiv denken ist eine Lebenseinstellung, ein Zustand den Du wählst, eine Art Perspektive für die Du Dich entscheidest
  • nicht Dein Leben muss sich ändern, damit Du positiv denken kannst, sondern Deine Gedanken, damit Du ein positiveres Leben lebst
  • die Realität gehört Dir
  • lass Menschen, die dich runter ziehen (Bewohnern) keinen Platz in Deinem Leben, umgib Dich mit Menschen, die Dir gut tuen
  • du lebst jetzt gerade in diesem Moment, lass Dein Leben nicht auf Dich warten
  • akzeptiere den Ist-Zustand, reg dich nicht über Dinge auf, die in diesem Moment nicht von Dir beeinflussbar sind
  • Dein Ventil kann Dir helfen, einen freieren Kopf zu bekommen
  • Du kannst Dir neue Blickwinkel und Perspektiven eröffnen
  • Dankbarkeit ist ein Geschenk, dass Du Dir machst!

Ich freue mich, dass Du diesen Beitrag bis hierhin gelesen hast! Wenn du etwas für dich mitnehmen konntest, dann freut mich das wirklich!

Meine Worte und meine Perspektive müssen nicht Deiner gleichen. Das sind meine eigenen Farben mit denen ich das Bild meines Lebens male und ich teile sie mit Dir, schau einfach, was Du daraus machst.

Ich bin gespannt auf Deine Perspektive zum positiven denken. Wenn Du Ergänzungen, Anreize oder Fragen hast, lass diese gerne mit Deinem Kommentar unter diesem Beitrag da!

Was du denkt, bist du.

Was du bist, strahlst du aus.

Das was du ausstrahlst, ziehst du an.

Buddah 499 v. Chr.
Golderner Buddah

5 Kommentare

Schreibe einen Kommentar zu Nathalie Pyka Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert